Hallo ihr Lieben,
heute habe ich wieder einige spannende Updates aus der Immobilien- und Baufinanzierungswelt für euch zusammengestellt.
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📊 EZB-Zinsentscheid steht bevor
In der kommenden Woche trifft die Europäische Zentralbank (EZB) ihre nächste Zinsentscheidung. Die meisten Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass die Leitzinsen unverändert bleiben.
Nach Einschätzung vieler Notenbankerinnen und Notenbanker ist die Inflation derzeit weitgehend unter Kontrolle, und die europäische Wirtschaft zeigt sich trotz der neuen US-Zölle stabil.
Im September lag die Inflation im Euroraum bei 2,2 % – also ganz in der Nähe des EZB-Ziels von 2 %. EZB-Präsidentin Christine Lagarde lobte in diesem Zusammenhang Deutschlands geplante staatliche Investitionen, die die Wirtschaft künftig stärker stützen sollen.
Gleichzeitig warnte EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel vor neuen Inflationsrisiken durch die zunehmende Fragmentierung des Welthandels.
Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) mahnt derzeit zu mehr Haushaltsdisziplin: Die globale Staatsverschuldung könnte 2025 auf rund 95 % des weltweiten Bruttoinlandsprodukts steigen.
Das hätte auch Folgen für die Kapitalmärkte – denn höhere Risiken führen langfristig zu steigenden Renditen bei Staatsanleihen. Diese Entwicklung wirkt sich wiederum direkt auf die Bauzinsen aus, da sie eng an die Renditen der 10-jährigen Bundesanleihen gekoppelt sind.
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💶 Verbesserte Konditionen bei zwei KfW-Programmen
Gute Nachrichten für alle, die über Wohneigentum nachdenken! Seit dem 23. Oktober gelten bei zwei beliebten KfW-Förderprogrammen deutlich bessere Zinsen:
• „Jung kauft Alt – Bestandserwerb (Kredit 308)”
• „Wohneigentum für Familien – Neubau (Kredit 300)”
Der Zinssatz wurde von 1,71 % auf nur noch 1,12 % p. a. gesenkt (bei 35 Jahren Laufzeit und 10 Jahren Zinsbindung).
👉 Damit ergeben sich spürbare Einsparungen:
• Bei „Jung kauft Alt” liegt die mögliche Ersparnis künftig bei rund 22.500 € (statt 18.000 €).
• Beim „Wohneigentum für Familien” steigt die Ersparnis auf 30.400 €, also etwa 6.500 € mehr als zuvor.
Zudem wurden die Anforderungen für „Jung kauft Alt” etwas gelockert: Die gekaufte Immobilie muss nun innerhalb von 4,5 Jahren nur noch den Energiestandard 85 EE erreichen (statt bisher 70 EE). Sollte das baulich nicht möglich sein, soll es künftig eine alternative Regelung geben – Familien müssen also keine Rückabwicklung der Förderung befürchten, wenn nicht alle energetischen Ziele erreicht werden.
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🧱 Mehr Baugenehmigungen und etwas bessere Stimmung im Wohnungsbau
Ein kleiner Lichtblick vom Immobilienmarkt:
Von Januar bis August wurden in Deutschland 151.200 neue Wohnungen genehmigt – das sind 6,5 % mehr als im Vorjahr. Besonders erfreulich: Die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser stieg um über 15 %.
Auch wenn die Auftragsbücher vieler Bauunternehmen noch nicht voll sind, zeichnet sich laut dem ifo-Institut eine leichte Stimmungsaufhellung ab. „Von einer echten Trendwende kann zwar noch keine Rede sein – aber der Tiefpunkt scheint durchschritten“, sagt ifo-Experte Klaus Wohlrabe.
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🏗️ Bayern plant Lockerungen beim kommunalen Wohnungsbau
In Bayern soll der Wohnungsbau künftig deutlich einfacher werden: Ministerpräsident Markus Söder kündigte an, zahlreiche Vorgaben bei kommunalen Bauprojekten abzuschaffen – etwa bei Zimmergrößen, Balkonen oder WC-Anforderungen.
Auch beim Brandschutz und Umweltschutz sollen die Regelungen auf ein notwendiges Mindestmaß reduziert werden.
Wie genau diese Maßnahmen umgesetzt werden, ist allerdings noch offen – insbesondere beim Thema Barrierefreiheit gibt es noch Klärungsbedarf.
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💬 Mein Fazit:
Nach Monaten der Unsicherheit scheint wieder etwas Bewegung in den Markt zu kommen – niedrigere Förderzinsen, mehr Genehmigungen und politische Initiativen könnten den Immobiliensektor langsam stabilisieren.
Wenn ihr Fragen zu den neuen KfW-Konditionen oder zu den Auswirkungen der EZB-Entscheidung auf eure Finanzierung habt, sprecht mich gerne an. 😊
